Mexiko
Rundreise auf der Yucatán Halbinsel in Mexiko – unsere Highlights in zwei Wochen
Begib dich mit mir auf die Spuren der Mayas, entdecke Traumstrände am Karibischen Meer, bade im azurblauen Wasser der Cenoten, tauche in einen unberührten Dschungel ein, genieße das lecke mexikanische Essen und spüre die Lebensfreude der Einheimischen. Ja genau so habe ich mir Mexiko vorgestellt! Wie man das alles während einer Rundreise auf der Yucatán Halbinsel erleben kann, sowie alle ausführlichen Infos und viele Tipps zur Reise verrate ich dir im folgenden Beitrag.
Allgemeines zu Mexiko
- Relativ großes Land mit unzähligen Unternehmungsmöglichkeiten und beeindruckender Natur sowie Geschichte
- ein unerwartet teures Reiseland. Meist hohe Eintrittsgelder, oft Parkgebühren, teure Restaurants und Hotels. Meiner Meinung nach stimmt das Preis- Leistungsverhältnis nicht immer ganz überein
- Durch Beach Clubs und Hotels viele verbaute und kostenpflichtige Strände
- am besten immer genügend Bargeld dabei haben, da manche Sehenswürdigkeiten nur Cash akzeptieren
- die Mexikaner sind nach meinen Erfahrungen leider ein eher unfreundliches Volk. Mir hat die Lebensfreude und Gastfreundschaft gefehlt
- Die Mexikaner versuchen einem nicht wie in anderen Ländern alles andrehen zu wollen. Egal wo man ist, man wird in Ruhe gelassen, was auch mal ganz angenehm ist
- Beste Reisezeit: Trockenzeit von Ende Oktober bis Anfang Mai
- Regenzeit und Hurrikan Saison: Ab Mai bis ca. September
- Ganzjährig tropisch warmes Klima
- Amtssprache: Spanisch. Die Mexikaner sprechen kein besonders gutes Englisch
- Das Frühstück fällt generell sehr mager aus (kleine Stücke Obst, ein Klecks Joghurt und eine Scheibe Toast)
- Lecker mexikanisches Essen
- typisch mexikanische Speisen: Tacos, Fajitas, Borritos, Quesadillas, Enchiladas, Churros
- Die Hauptverkehrsstraßen sind sehr gut und breit ausgebaut
- Außerhalb der Ballungszentren wie etwas Cancún, Tulum und Playa del Carmen relativ wenig Verkehr
- Ich bin gemeinsam mit einer Freundin durch Mexiko gereist und wir haben uns zu keinem Moment unsicher oder unwohl gefühlt
- vor allem in der Stadt ein hohes Aufkommen an Polizei
- Oftmals Sicherheitskontrollen auf den Straßen z.B. in Richtung Playa del Carmen, Cancún und Valladolid. Als Touristen wurden wir von der Polizei immer durchgewunken und nie kontrolliert
Algenplage auf Mexiko
Leider leidet Mexiko seit Jahren unter einer extremen Algenplage. Wann und wo genau das Seegras auftritt, lässt sich leider nicht planen. Man kann somit Glück haben und weiße Traumstrände mit kristallklaren Wasser vorfinden oder auch von Algen übersäte schwarze Strände und trübes Wasser. Die Algen haben leider auch einen sehr unangenehmen Geruch und trüben das Erscheinungsbild deutlich ein. Leider herrschte auch zu unserem Besuch Mitte November 2023 die Algenplage auf Holbox weshalb man einige Strände teilweise gar nicht nutzen konnte. Mit den restlichen Stränden auf unserer Mexiko Rundreise hatten wir jedoch richtig Glück und kein Seegras. Auf Tulum war das Meer glasklar und der Sand strahlen weiß!
Unsere detaillierte Reiseroute auf der Yucatán Halbinsel
Tag 1: | Flug von Wien nach Cancún – spät abends Ankunft in Cancún, Abholung des Mietwagens, Übernachtung in Cancún |
Tag 2: | Morgens Fahrt nach Holbox, Nachmittag Holbox erkunden |
Tag 3: | Holbox erkunden (Spaziergang zur Punta Cocos) |
Tag 4: | Holbox erkunden (Sandbank, Plaja Mosquito) , später Nachmittag Fahrt von Holbox nach Tulum |
Tag 5: | Tulum erkunden |
Tag 6: | Tulum und Cenoten erkunden |
Tag 7: | Tulum erkunden, Strandtag |
Tag 8: | Tulum Strandtag |
Tag 9: | Mayaruinen von Tulum besichtigen, Playa Paraiso, Nachmittag Weiterreise nach Valladolid |
Tag 10: | Chichén Itzá besuchen, Cenote Suytun und Zaci, Valladolid erkunden |
Tag 11: | Morgens Weiterreise nach Bacalar – im Hotel entspannen |
Tag 12: | Bacalar erkunden, SUP-Tour nach Los Rápidos |
Tag 13: | Später Nachmittag Weiterreise an die Riviera Maya (zwischen Akumal und Playa del Carmen) |
Tag 14: | Strandtag (Xpu-Ha Beach) |
Tag 15: | im Hotel entspannen |
Tag 16: | im Hotel entspannen – Rückflug am späten Abend |
Tag 17: | Ankunft abends in Wien |
Routen Alternativen:
Routen-Idee 1: Sian Kaan/Punta Allen (zwei bis drei Tage)
Wer noch etwas Zeit mitbringt, den würde ich einen Abstecher von zwei bis drei Tagen nach Punta Allen empfehlen. Es handelt sich um einen schmalen Küstenabschnitt rund drei Stunden von Tulum entfernt und hier soll man ebenfalls noch ein absolutes ruhiges und abgeschiedenes Naturparadies mit nur wenigen Touristen und Unterkünften (meist kleine Campingzelte) vorfinden. Eine Bootstour durch das Nationalpark Gebiet und den Lagunen ist ebenfalls sehr empfehlenswert. Ich muss euch aber vorwarnen, die Straßenverhältnisse dahin sollen relativ schlecht sein, weshalb man für die Anreise gut eine Stunde länger als die Angaben im Navigationssystem ansagen, benötigt. Statt der Riviera Maya würde ich euch raten, Punta Allen zu besuchen
Routen-Idee 2: Ruine Ek Balam/Las Coloradas/Río Lagartos (eine zusätzliche Übernachtung in Valladolid)
Valladolid eignet sich als optimaler Ausgangspunkt für einen Besuch der Ek Balam Ruine und den Pinken Seen. Achtung: beachte die relativ lange Autofahrt!
Routen-Idee 3: Stadt und Land erleben
Wer etwas mehr in die Geschichte von Mexiko eintauchen möchte und den Einheimischen näher kommen möchte, dem empfiehlt sich ein Besuch in einer der kleinen charmanten Städte im Westen der Yucatán Insel, wie etwas ein Abstecher in die Stadt Mérida, ein Besuch in der gelben Stadt namens Izamal und die Besichtigung der Maya Ruine Uxmal.
Kostenübersicht
Nicht inkludiert sind Ausgaben vor Ort wie etwa Eintrittsgelder und Verpflegung (außer Frühstück). Die Preise der einzelnen Aktivitäten findet ihr unter dem jeweiligen Punkt weiter unten aufgelistet.
Die Preise stammen aus November 2023.
Gesamtkosten in EUR | Kosten pro Person in EUR | |
Flug Wien über Paris nach Cancún (Air France) | 1.023,46 | 1.023,46 |
Mietwagen für 16 Tage (Europcar Car Rental) | 317,84 | 158,92 |
Kosten für Unterkünfte inkl. Frühstück (Gesamtkosten) | 2.463,18 | 1.231,59 |
1. Mura Hotel Boutique Cancún – 1 Nacht | 57,00 | 28,50 |
2. Zomay Beachfront Holbox – 2 Nächte | 445,00 | 222,50 |
3. Uman Glamping & Cenote Tulum – 3 Nächte | 284,00 | 142,00 |
4. Posada Lamar Tulum Beach – 2 Nächte | 257,00 | 128,50 |
5. Hotel & Suites Country Valladolid – 2 Nächte | 124,34 | 62,17 |
6. Our Habitas Bacalar – 2 Nächte | 400,00 | 200,00 |
7. Hotel Catalonia Yucatán Beach Allinkl. – 3 Nächte | 578,00 | 289,00 |
Gesamtkosten (exkl. Ausflüge, Mahlzeiten vor Ort): | 2.255,05 |
Anreise und Fortbewegung vor Ort
Der beste Ausgangspunkt um die Halbinsel Yucatán zu erkunden ist der Flughafen Cancún. Um flexibel zu sein, würde ich euch zur Buchung eines Mietwagens raten. Ich buche meine Mietautos immer über check24.at/de. Wer in Mexiko nicht Autofahren möchte, kann auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückgreifen. Angeblich soll das Busnetz in Mexiko sehr gut ausgebaut sein. Die Busse machten vor Ort einen modernen und komfortablen Eindruck. Taxis stehen ebenfalls überall zur Verfügung jedoch sind diese meist teuer.
Unterkunft Tipp: für eine kurze Zwischenübernachtung in Cancún eignet sich das Mura Hotel relativ gut
Unternehmungen auf der Yucatán Halbinsel in Mexiko
Isla Holbox
Die kleine Insel Holbox an der Nordküste der Halbinsel Yucatán ist gerade einmal 42 Kilometer lang und zwei Kilometer breit. Die bunte Insel versprüht sofort einen gelassen und entspannten Flair. Wer Ruhe sucht und einfach mal die Seele baumeln lassen möchte, ist hier genau richtig!
Anreise Holbox
Die Insel ist nur mit der Fähre ab den Hafen und gleichnamigen Ort Chiquila erreichbar. Von Cancún mit dem Mietwagen fährt man auf gut ausgebauten Straßen rund 2 Stunden zum Hafen. In dem kleinen Ort stehen genügend Parkplätze zur Verfügung und man kann auf den gesicherten und videoüberwachten Parkplätzen sein Auto während des Aufenthaltes beruhigt abstellen. Die Parkgebühr ist bei jedem Anbieter gleich und beträgt 100 (rund 5 Euro) Pesos für 24 Stunden. Du bist ohne Mietwagen unterwegs? Kein Problem denn von Cancún fahren auch mehrmals täglich Busse zum Hafen.
Gut zu wissen: Auf dem Weg von Cancún nach Holbox haben wir einmal eine Mautstelle passiert. Kosten: 200 Pesos
In Chiquila gibt es zwei verschiedene Fährenanbieter (9H und Holboxexpress), welche jedoch preislich und auch von der Fahrtdauer absolut gleich sind und alle 30 Minuten (sogar abends) verkehren. Bucht man vor Ort gleich ein Rückfahrtticket dazu, spart man etwas Geld. Praktisch ist, dass dieses Ticket nicht an einen bestimmten Tag und Uhrzeit gebunden ist.
- Kosten für eine Einzelfahrt mit der Fähre: 220 Pesos pro Person
- Kosten für die Fähre Hin und Retour: 400 Pesos pro Person
- Fahrtdauer: rund 30 bis 45 Minuten
Am Hafen in Holbox angekommen, warten schon eine Menge Taxis, welche einem für rund 150 Pesos ins weniger als 1 km entfernte Zentrum oder zum Hotel bringen. Wir haben uns das Geld gespart und sind die knapp 1,5 km zum Hotel zu Fuß gelaufen.
Fortbewegung auf der Insel
- Fahrrad mieten – ab rund 200 Pesos pro Tag
- Golf Carts (=Taxi) – Preise sehr teuer
- zu Fuß – die Insel ist so klein, dass man auch locker alle Hotspots bequem unter einer Stunde zu Fuß erreichen kann
Gut zu Wissen: Die Insel ist Autofrei und nur mit dem Fahrrad oder Golf Kart befahrbar
Unterkunft auf Holbox
Wir haben uns auf Holbox für ein entspanntes Hotel (Zomay Beachfront) direkt am Strand entschieden und waren mit unserer Wahl sehr zufrieden. Die netten Zimmer sind in kleine Cottages untergebracht und am Strand stehen gemütliche Liegen zur Verfügung. Morgens wird einem mit Blick auf das Meer ein frischer Saft, Kaffee und ein Frühstück a la Carte serviert. Zu beachten ist, dass das Hotel auch als Beach Club fungiert und somit auch Tagesgäste den Strandbereich sowie die beliebte Bar und das Restaurant nutzen können. Das Flair ist trotzdem entspannt und die Musik ist zum Glück nicht zu laut.
Wie lange sollte man auf Holbox bleiben
Da die Insel sehr klein und überschaubar ist, hat man in kurzer Zeit bereits alles entdeckt. Ich würde euch zwei bis drei Nächte auf Holbox empfehlen. Wir verbrachten zwei Nächte auf der Insel und empfanden diese Zeit als optimal.
Unternehmungen auf Holbox
Sandbank und Punta Mosquito
Bei einem Besuch der Insel darf ein ausgedehnter Spaziergang auf der langen Sandbank im weichen Sand nicht fehlen.
Wegbeschreibung:
Die feine Sandbank war bei uns schon direkt im Zentrum von Holbox – bei dem bekannten Holbox Schriftzug – ersichtlich, weshalb wir auch direkt hier gestartet sind und durch das seichte Wasser auf die Sandbank gelaufen sind. Nun kann man den feinen Sandstreifen parallel zum Playa Holbox entlang folgen. Am Ende des Playa Holbox muss man durchs knietiefe Wasser laufen um die eigentlich Sandbank zu erreichen. Alternativ kann man auch am Strand bis zum letzten Hotel (Las Nubes de Holbox) laufen und von dort ins ca. kniehohe Wasser laufen um zur Sandbank zu gelangen. Die Sandbank ist relativ lange zogen, der Sand strahlend weiß und das Wasser klar. Selbst wenn auf den Stränden von Holbox die Algenplage herrscht, ist auf der Sandbank davon zum Glück nichts zu sehen. Einzig und alleine das etwas trübe Wasser im tieferen Bereich erinnert an die lästigen Algen. Am Ende der Sandbank angelangt, erreicht man Punta Mosquito. Der Strand befindet sich im Naturschutzgebiet. Drohne fliegen ist hier verboten. Mit etwas Glück, kann man hier, vor allem in der Nebensaison, viele Flamingos und andere Vogelarten beobachten. Wir haben auf Holbox leider keine Flamingos gesehen.
Angeblich gibt es auch einen Landweg zur Punta Mosquito, welcher jedoch sehr abenteuerlich durch Gebüsch und Flüsse durchführen soll. Dieser nur schwer zu findende Trampelpfad ist auf gar keinen Fall zu empfehlen. Nur zur Infos, auf Holbox leben auch Krokodile.
Wichtig: bei einem Besuch der Sandbank muss man sich vorab ausführlich über die Gezeiten informieren. Am besten man checkt diese im Internet und gleicht sie zusätzlich mit dem Hotelpersonal ab. Die Sandbank existiert nur bei Ebbe. Man muss beachten, dass man früh genug startet und auch rechtzeitig vor Einsetzen der Flut wieder am Hauptstrand zurück ist sonst besteht die Gefahr, dass man zurückschwimmen muss.
Wir haben wir den gesamten Ausflug auf die Sandbank rund zwei Stunden benötigt. Rechnet somit damit, dass man pro Strecke rund 45 Minuten läuft.
Holbox Straßen mit dem Fahrrad erkunden
Die meisten Touristen erkunden Holbox mit dem Fahrrad, welche man sich im Hotel oder direkt auf der Straße ab ca 200 bis 250 Pesos pro Tag ausleihen kann. Die Insel ist wirklich sehr klein und überschaubar, sodass man alles in kurzer Zeit mit dem Fahrrad erreicht.
Bei uns hat es die Tage zuvor sehr viel geregnet, weshalb die Straßen überflutet waren und die Fortbewegung mit dem Fahrrad unmöglich war. Die Insel ist jedoch so klein, dass man auch zu Fuß in max. einer Stunde überall hinkommt. Da die Insel oft überflutet ist, sind die Einheimischen schon drauf vorbereitet und verfügen über Golf Carts, welche problemlos durch die teils Oberschenkel-tiefen überfluteten Straßen kommen.
Punta Cocos
Punta Cocos ist zurecht der schönste Strand der Insel. Bei unserem Besuch war der Strand fast menschenleer. Das Wasser ist sehr seicht und trotz etwas Algen klar. Zu Beginn des Strandes gibt es einige Liegen und Hängematten sowie wenige Restaurants. Auch frische Kokosnüsse werden am Strand verkauft (100 Pesos). Der Strand verläuft gegen Ende hin sehr naturbelassen in einer Art Landzunge und wird von beiden Seiten vom Meer umgeben. Meiner Meinung nach ist dies die schönste Stelle des Strandes und eine absolute Ruhe- und Naturoase zum Entspannen.
Am besten erreicht man den Strand mit dem Fahrrad. Wir sind jedoch einfach vom Hauptort über die gesamten Strände bis hin zur Punta Cosos gelaufen, was absolut kein Problem darstellt und wir dadurch zusätzlich noch einmal mehr die Insel entdecken konnten.
Sonnenuntergang beim Punta Cocos
Die beste Aussicht auf einen unvergesslichen Sonnenuntergang hat man beim Punta Cocos. Da bei uns die Straßen überflutet waren sind wir mit dem Taxi hingefahren und haben für die rund 15-minütige Fahrt vom Zentrum zum Strand 250 Pesos bezahlt. Nach dem Sonnenuntergang waren alle Taxis vergriffen, weshalb wir einfach über den Strand zu unserem Hotel zurückgelaufen sind. Falls bei euch die Straßen nicht überflutet sind, würde ich euch empfehlen, mit dem Fahrrad zu kommen.
Streetart erkunden
Holbox ist wahnsinnig bunt und es gibt eine Menge Streetart im kleinen, gleichnamigen Ort zu erkunden. Am besten einfach ein Rad ausleihen und durch die Straßen radeln oder zu Fuß die Gegend erkunden.
Traditionell mexikanisch Essen gehen
Ich kann euch das traditionelle und fröhlich bunt geschmückte Restaurant „Casa Alebrije Holbox“ empfehlen. Bei diesem Ambiente fühlt man sich in Mexiko direkt angekommen. Die Küche verwöhnt einem mit typischen und sehr leckeren mexikanischen Speisen und das Personal ist absolut freundlich und auf Zack.
In den Schaukeln und Hängematten entspannen
Holbox ist vor allem durch seine vielen bunten Hängematten und Schaukeln im Wasser und im Strandbereich bekannt. Man findet sie wirklich fast überall. Zurücklehnen und einfach mal entspannt, abhängen und dabei den sanften Wellen lauschen ist hier die Devise.
Playa Holbox
Playa Holbox ist der Hauptstrand der Insel. Entlang des Strandes findet man viele kleine Beach Clubs sowie Restaurants welche zum Entspannen einladen. Bei unserem Besuch war der Strand leider voller Algen und somit kaum genießbar.
Holbox Schriftzug
Direkt zu Beginn des Playa Holbox befinden sich die bunten Buchstaben. Ein cooler Foto Spot für ein Erinnerungsfoto von Holbox.
Weitere Unternehmungen auf Holbox
- Bootsausflüge (z.B. die Drei-Insel-Bootstour = Isla Pájaros, Isla Pasión und Cenote Yalahau.)
- Kajak Touren durch die Mangroven der zur Punta Mosquito
- Vogelbeobachtungen
- Yum Balam Reserve
- Walhaie beobachten (nur in der Regenzeit von Juni bis September)
- Kiten und Surfen
- Biolumineszenz – nachts das Plankton am Strand leuchten sehen
Tulum
Tulum teilt sich in die zwei Orte Tulum Zentrum und Tulum Beach auch „Zona Hotelera Tulum“ genannt auf. Tulum Zentrum ist die Stadt selbst und ist weitaus günstiger als Tulum Beach. Im Zentrum findet man alles, was es eben in einer Stadt so gibt. Wirklich sehenswert ist Tulum Stadt jedoch nicht. Viele nutzen den Ort lediglich um Geld zu sparen, da die Hotels und Restaurants deutlich günstiger sind. Tulum Beach erreicht man nach knapp 5 km. Als Zona Hotelera Tulum wird die Straße entlang des Strandes bezeichnet, an welcher sich die gesamten, meist hochpreisigen Hotels, Restaurants und Beach Clubs befinden. Als Tourist spielt sich in diesem Bereich das meiste ab. Obwohl mir Tulum sehr gut gefallen hat, hätte ich mir die Straße doch ganz anders vorgestellt. Sie ist relativ langgezogen und es gibt außer zu Beginn (Playa Mirador) keinen direkten Strandzugang da die Straße komplett mit Hotels und Beachclubs zugebaut ist, wodurch der Blick von der Straße auf das Meer komplett abgeschirmt ist. Unter Tulum Beach habe ich mir eine Flaniermeile vorgestellt, welche jedoch nicht wirklich existiert. Zwar findet man entlang der Straße einige schöne Fotomotive sowie Cafés, Restaurants und Boutiquen, jedoch ist die Straße durch den Verkehr relativ stark frequentiert und sehr Stau anfällig, was ein gemütliches Bummeln oder Radfahren eigentlich so gut wie unmöglich macht.
Gut zu wissen:
- Restaurants in Tulum Beach sehr hochpreisig und exklusiv
- Untertags vieles noch geschlossen (gar nicht so einfach, etwas zu Essen zu finden)
- ATMs vorhanden, jedoch direkt in Tulum Beach nur US Dollar behebbar
- Parken ist in Tulum Beach nur kostenpflichtig möglich
Fortbewegung vor Ort
Wir hatten einen Mietwagen und haben damit die Umgebung von Tulum (Maya Ruinen und Cenoten) abgeklappert. Bei der Hotelbuchung sollte man darauf achten, dass Parkplätze bei der Unterkunft vorhanden sind.
Das beliebteste Fortbewegungsmittel in Tulum ist das Fahrrad. So gut wie alle Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele sind damit erreichbar. Man sollte nur beachten, dass man im regen Verkehrstreiben aufpassen muss, da es keine eigenen Fahrradwege gibt und man dem Stau auch oft nicht ausweichen kann. Ich denke die meisten stellen sich eine Fahrradtour durch Tulum entspannter vor, als sie eigentlich ist. Besonders abends muss man aufpassen, da die Räder nicht in besonders gutem Zustand sind und über kein Licht verfügen.
- Fahrradmiete pro Tag: ab 200 bis 250 Pesos
Eine weitere aber sehr teure Möglichkeit um sich in Tulum fortzubewegen sind Taxis. Man findet sie quasi an jeder Ecke. Aufgrund der hohen Preise würde ich euch jedoch davon abraten.
Tulum Stadt ist sehr gut mit dem Bus erreichbar. Ob ein Bus direkt zu Tulum Beach fährt, weiß ich jedoch nicht. Zumindest habe ich in dieser Zone nie einen Bus bzw. eine Haltestelle bemerkt.
Tulum Beach kann man auch zu Fuß ablaufen jedoch gibt es nicht durchgehen etwas zu sehen da die Straße durch Hoteleingänge komplett verbaut ist. Um den lästigen Verkehr zu umgehen, empfiehlt sich für kurze Strecken ein Spaziergang.
Unternehmungen in und rund um Tulum
Strand in Tulum (Tulum Beach)
Der traumhaft feine weiße Sandstrand von Tulum erstreckt sich auf mehrere Kilometer entlang. Das Wasser war zu unserem Besuch in November 2023 glasklar und hat in allen möglichen türkis und Blautönen geschimmert. Obwohl der gesamte Strand mit Hotelanlagen und Beach Clubs bebaut ist, kann man ohne Probleme am gesamten Strand entlanglaufen, ins Meer baden gehen und sein Handtuch am Strand ausbreiten.
Folgende Möglichkeiten gibt es, um den Strand in Tulum zu erreichen:
- Ein Hotel direkt am Strand buchen – so haben wir es gemacht
- Einen Beach Club besuchen – meist relativ teuer
- Ganz zu Beginn den öffentlichen und kostenlosen Zugang nutzen (Playa Mirador)
- Ganz frech und selbstverständlich einfach durch einen Beach Club oder eine Anlage zum Strand laufen. Der Strand ist an sich für jeden kostenlos zugänglich. Viele Beach Clubs erlauben gegen eine Parkgebühr oder kleine Eintrittsgebühr den Zugang zum Strand.
Insider Tipp: die ersten Tage unseres Aufenthaltes in Tulum haben wir in der Unterkunft „Uman Glamping“ verbracht, welche zwar in der Straße von Tulum Beach liegt, jedoch keinen Strandzugang hatte, sondern nach hinten in Richtung Dschungel führt. Das Hotelpersonal hat uns verraten, dass wir beim Eingang des Beach Clubs „Dos Ceibas Tulum Feel Good“ ganz einfach und kostenlos zum Strand gelangen würden, was auch tatsächlich geklappt hat.
Playa Paraiso
Neben dem Hauptstrand Tulum Beach, zählt der Strand Playa Paraiso zum schönsten Strand der Umgebung. Er liegt direkt in der Nähe der Maya Ruinen im Naturschutzgebiet. Der weitläufige flach abfallende Sandstrand eignet sich optimal zum Baden, das Wasser ist glasklar und sauber. Entlang des Strandes findet man einige Beach Clubs sowie Restaurants. Es ist aber auch kein Problem sein Strandtuch zwischen den einzelnen Lokation auszubreiten.
Am besten erreicht man den Strand mit dem Fahrrad, da man sich dabei die hohen Parkgebühren spart. Wenn man mit dem Auto anreist, hat man zwei Möglichkeiten:
- Am offiziellen Parkplatz der Maya Ruinen parken: Kosten 100 Pesos pro Tag, jedoch muss man rund 2 km zum Strand laufen
- Mit dem Auto direkt beim Strand parken: es ist zu beachten, dass man den Eingangsbereich der Maya Ruinen und die gebührenpflichtige Naturschutzzone durchfahren muss. Parken darf man bei den Hotelanlagen und Beach Clubs. Parkplatzgebühr: zwischen 200 und 300 Pesos. Die Parkgebühr entfällt, wenn man einen der Beach Clubs besucht.
Kosten der Naturschutzgebühr: 58 Pesos. Da der Strand in einer Schutzzone liegt, ist eine Naturschutzgebühr zu entrichten.
Tipp: am besten man kombiniert den Strandtag mit einem Besuch der Maya Ruinen am Vormittag, da diese nur unweit des Strandes entfernt liegt und man die Naturschutzgebühr nur einmal zu bezahlen hat.
Maya Ruinen von Tulum
Definitiv ein Pflichtprogramm bei einem Tulum Urlaub ist der Besuch der berühmten Maya Ausgrabungen. Aufgrund des hohen Touristenandranges lohnt es sich früh am Morgen zu kommen. Wir waren kurz nach Öffnung um 9 Uhr morgens da. Die Parkplätze waren noch komplett leer und die Anlage noch nicht zu überlaufen. Zugegeben die Ruinen selbst sind nicht wahnsinnig beeindruckend jedoch ist der Ausblick auf das Meer, die Ruine und dem Traumstrand darunter einmalig schön. Der Strand selbst (Playa Ruinas) darf nicht betreten werden.
- Eintrittsgebühr: 90 Peso
- zuzüglich Naturschutzgebühr: 58 Pesos
- Benötigte Dauer: die Anlage ist nicht wirklich weitläufig. Man sollte für den Besuch rund 1 1/2 Stunden einplanen
- Parkplatzgebühr: 100 Pesos – vom Parkplatz muss man noch rund 10 Minuten bis zu den Ruinen laufen
- Guides sind beim Eingang zusätzlich buchbar
Foto-Tipp 1: den schönsten Fotospot mit Blick auf die Ruinen und das Meer hat man, wenn man bei der Ruine rechts ganz nach hinten läuft. Hält auf jeden Fall auch Ausschau nach den Geckos.
Foto-Tipp 2: Wenn man den Weg links entlang der Ruinen einschlägt, findet man ebenfalls ein schönes Fotomotiv mit Blick auf einen kleinen Traumstrand.
Cenoten rund um Tulum
Mexiko ist bekannt für seine unzähligen schönen Cenoten. Cenoten sind unterirdische, meist mit glasklares Süßwasser gefüllte, Höhlen. Rund um Tulum gibt es davon unzählige und zugegeben ist die Wahl der richtigen Cenote gar nicht so einfach.
Gran Cenote
Die Gran Cenote ist die größte und beliebteste Cenote rund um Tulum. In dem glasklaren Wasser leben kleine Schildkröten welche man beim Schnorcheln beobachten kann. Obwohl mir die Cenote persönlich recht gut gefallen hat, ist der Eintrittspreis absolut überteuert. Preis-/Leistungsverhältnis passt hier definitiv nicht ganz. Ob einem der Besuch der Cenote wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Infos zur Cenote:
- Eintrittsgebühr 30 Dollar oder 500 Pesos
- Nur Bargeldzahlung möglich
- Parkplätze vor der Anlage kostenfrei verfügbar
- Bevor man die Cenote betritt, ist es zwingend notwendig, sich komplett bei den Außenduschen abzuduschen. Auch die Haare müssen nass gemacht werden
- WC-Anlagen vorhanden
- Schwimmwesten sind Pflicht
- Schwimmwesten sowie Schnorchelmasken sind im Preis inkludiert
- Oberhalb der Cenote gibt es eine Liegewiese zum Entspannen
- In der Anlage gibt es kein Restaurant. Man sollte sich somit ausreichend Trinkwasser mitnehmen
Foto-Tipp: im hinteren Teil der Cenote ist es am schönsten
Cenote Calavera
Nur unweit der Gran Cenote befindet sich die kleine Calavera Cenote. Schon das äußere Erscheinungsbild ist deutlich ansprechender als bei der Gran Cenote. Die gesamte Anlage ist bunt geschmückt und erinnert an den bekannten Feiertag „Dia de Muertos“ welchen die Mexikaner zum Gedenken an ihre Verstorbenen Liebsten abhalten. Zugegeben die Cenote ist hauptsächlich ein Fotospot.
Infos zur Cenote
- Eintrittsgebühr: 250 Pesos
- Kreditkartenzahlung möglich
- Kostenlose Parkplätze innerhalb der Anlage
- Kleiner Imbiss mit leckeren Speisen und akzeptablen Preisen
- Sitzmöglichkeiten und Hängematten rund um die Cenote verfügbar
- Kleine Cenote bestehend aus einem Loch im Boden. Die Cenote erreicht man durch eine Leiter. In der Cenote befindet sich eine Schaukel
- Hohe Extrakosten für Kameras und Drohnen. Fotos mit dem Handy sind erlaubt und kostenfrei
- Schwimmweste ist nicht Pflicht, steht jedoch bei Bedarf kostenlos zur Verfügung
SFER IK Museum
Nachdem ich auf Instagram nur positives über SFER IK, welches zum Resort Azulik gehört, gelesen habe, wollte ich diesen Ort in Tulum ebenfalls besuchen. Es handelt sich hierbei um ein architektonisches Kunstwerk. Nicht direkt ein Museum aber damit vergleichbar. Was ich nicht wusste ist, dass das Gebäude nur aus einem einzigen Raum besteht und man dafür einen stolzen Eintrittspreis von 400 Pesos verlangt.
Da man den Raum in 10 Minuten durch ist, lohnt sich ein Besuch zu diesem Preis meiner Meinung nach nicht.
Sonnenuntergangs-Tipp: In der architektonischen einzigartigen noblen Hotelanlage Azulik direkt neben dem Museum befindet sich eine Terrasse, welche auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist und vor allem zu Sonnenuntergang beliebt ist.
Preis für die Terrasse: stolze 1000 Pesos pro Person inkl. Willkommensgetränk
Die schönsten Fotospots in Tulum
Tulum „Follow that Dream“ Schild
Das Schild befindet sich direkt auf der Straße relativ weit hinten von Tulum Beach und kann im Prinzip nicht verfehlt werden.
Auf Google Maps zu finden: „Follow that Dream“
Escultura Ven a la Luz
Die Statue befindet sich mittlerweile nicht mehr direkt an der Straße, sondern wurde weiter nach hinten versetzt und ist nun kostenpflichtig. Im Prinzip zahlt man hier nur für ein Foto.
Eintrittsgebühr: 80 Pesos pro Person
Wir sind knapp nach 10 Uhr morgens da gewesen und mussten rund 10 Minuten warten, bis wir ein Foto machen konnten. Trotz Eintrittsgebühr hat sich der Besuch für uns gelohnt.
Auf Google Maps zu finden: Escultura Ven a la Luz
Foto-Tipp: wer die Wartezeit umgehen möchte, der kann auch seitlich von der Statue ein schönes Foto ganz ohne Anstehen machen. Die Eintrittsgebühr muss man jedoch trotzdem zahlen.
Hase beim Eingang ins Soy Hotel
Matcha Mama Café
Dieses süße Café befindet sich anscheinend in einer Seitengasse. Wir sind öfters die Straße abgefahren aber ich konnte das Café trotz Google Maps nicht finden.
Weitere Unternehmungsmöglichkeiten rund um Tulum
- Ruine Coba
- Ausflug nach Punta Allen/Sian Kaan (Entfernung beachten!)
- Laguna de Kaan Luum
- Dos Ojos Cenote (Two Eyes Cenote)
- Xel-Há Park (Wasserpark)
- Akumal Beach
- Cenote Carwash: beliebte Cenote jedoch erinnert mehr an einen kleinen See als an eine Cenote
Restaurants in Tulum
Posada Margherita: Wir haben einmal beim Italiener am Strand von Tulum gegessen. Die Pizzen waren sehr lecker, der Service freundlich und schnell und auch das Ambiente mit Blick auf das Meer sehr ansprechend. Günstig sieht jedoch anders aus. Für eine Pizza und einen frischen Saft habe ich schlappe 700 Pesos (rund 37 Euro) bezahlt.
La Malinche Tulum: Eine etwas günstigere Alternative ist dieses Taco-Restaurant direkt an der Straße von Tulum Beach. Die Tacos waren geschmacklich gut und das Ambiente im Außenbereich sehr nett.
Weitere Restaurants in Tulum:
- Coco Beach Club
- Ziggy’s – mexikanisches beliebtes Szenelokale
- Taqueria La Chiapaneca – kleiner mexikanischer Imbiss im Zentrum von Tulum
- El Takazo Jr – mexikanisches Restaurant im Zentrum
Unterkünfte in Tulum
Insgesamt verbrachten wir fünf Nächte in Tulum Beach und haben diese auf zwei verschiedene, sehr abwechslungsreiche Unterkünfte aufgeteilt. Ich kann auch beide sehr weiterempfehlen, da die Hotelanlagen sehr schön und gepflegt sind und ich den Preis für Tulum Beach absolut akzeptabel finde.
Uman Glamping & Cenote Tulum
Die tropische Glampinganlage befindet sich ganz am Ende von Tulum Beach. Das Zelt ist mit einem großen, bequemen Bett, einer kleinen Sitzecke, einer Kleiderstange sowie Steckdosen ausgestattet. Das schöne Badezimmer befindet sich im überdacht und blickdichten Außenbereich hinter dem Zelt. Durch einen Holzsteg erreicht man einen See (Cenote Encantado) mit kleiner Terrasse mit Hängematten und Zugang zur Cenote. SUP Boards und Kajaks stehen kostenlos zur Verfügung. Von der Dachterrasse aus hat man einen unfassbar schönen Ausblick auf den unendlich scheinenden Dschungel von Tulum. Obwohl das Hotel relativ zentral gelegen ist, befindet man sich in einer absoluten Naturoase.
Eine SUP-Tour entlang des kleinen Sees ist ein absolutes Muss, wenn man in der Glampinganlage übernachtet. Wir konnten viele verschiedene Vögel und Geckos beobachten sowie uns im angenehmen Wasser abkühlen und eine Runde schwimmen. Am See sind noch eine Hand voll Unterkünfte angesiedelt. In der Cenote leben sogar Krokodile. Trotzdem ist das Schwimmen erlaubt, denn die Krokodile sollen recht harmlos sein. Wir haben jedenfalls keine gesehen.
Einziger Nachteil dieser Unterkunft: das Frühstück war mit ein bisschen Früchten, Kaffee und einen Klecks Joghurt mit Müsli, welches einem im ungemütlichen Nebenbereich der Anlage serviert wurde, doch sehr notdürftig. Angeblich wurde früher das Frühstück im Nachbarhotel serviert.
Posada Lamar Tulum Beach
Für unsere letzten zwei Nächte in Tulum haben wir uns für eine Unterkunft direkt am Strand entschieden, da wir einfach nur entspannen wollten. Das Zimmer verfügt über ein großes Himmelbett und ein einfach gestaltetes Bad, welches nur durch eine Trennmauer vom restlichen Zimmer abgegrenzt wird. Auf der eigenen Terrasse wird morgens das kleine Frühstück bestehend aus ein bisschen Joghurt mit Müsli, Früchten und einer Scheibe Toast mit Marmelade und Butter serviert. Der Hotelstrand mit den bequemen Liegeflächen und dem traumhaften Strand hat uns besonders gut gefallen.
Zusätzliches Plus der Unterkunft: es werden kostenlose Fahrräder zum Ausborgen angeboten sowie ein kostenloser Eintritt zur Cenote Cormoran.
Valladolid
Die kleine Stadt Valladolid eignet sich als optimaler Ausgangspunkt zu diversen Ruinen und Cenoten. Auch ein kleiner Spaziergang durch die nette Stadt lohnt sich.
Gut zu wissen: Valladolid liegt in einer anderen Zeitzone (eine Stunde zurück) als Tulum und Cancún
Ausgangspunkt für:
- Chichén Itzá
- Diverse Cenoten (siehe weiter unten)
- Ek Balam Ruine: schöne, nicht überlaufene Ruine. Es ist übrigens die einzige Ruine in Mexiko, welche man noch besteigen darf. Von oben hat man einen fantastischen Blick auf die Anlage und den weitläufigen Dschungel
- Las Coloradas/Río Lagartos (pinker See): mit dem Guide lassen sich Flamingos beobachten
Routen-Tipp: zuerst Ek Balam am Vormittag besuchen und danach weiter zu den Pinken See fahren
Unternehmungen in und rund um Valladolid
Das Zentrum der Stadt bildet die Kirche mit dem dazugehörigen kleinen Park namens Parque Principal Francisco Cantón Rosado. Rund um diesen Platz befinden sich einige Läden, Souvenir Shops, Restaurants, Bars und Hotels. Von der Kirche kann man die Einkaufsstraße (Mercado Callejero) rechts einschlagen und spaziert anschließend die bunte Touristengasse Calle de Los Frailes entlang, bis man zum Parque Sisal mit einer Kirche gelangt. Damit hat man auch schon die gesamte Stadt gesehen.
Kostenlose Führung durch die Stadt: täglich um 10 Uhr morgens oder Nachmittags um 17 oder 19 Uht. Treffpunkt: Parque Principal Francisco Cantón Rosado bei der Wasserfontäne (roter Sonnenschirm)
Chichén Itzá
Bei der rund 30 Meter hohen Pyramide Chichén Itzá handelt es sich um das frühere politische und größte Handelszentrum der Mayas. Heute zählt diese zur berühmtesten Maya Ruine in gesamt Mexiko und gehört sogar zu den sieben Weltwundern der Neuzeit. Klar, dass man bei einer Yucatán Reise, dieses Wunder mit seinen geheimnisvollen Mythen nicht auslassen sollte. Als Ausgangspunkt für einen Besuch eignet sich Valladolid (rund 40 Minuten Fahrt entfernt) oder der kleine Ort Pisté direkt neben der Ruine.
Infos zu Chichén Itzá:
- beste Besucherzeit: direkt morgens zur Öffnung. Um den großen Touristenmassen und Reisebussen aus dem Weg zu gehen, würde ich euch empfehlen schon früh morgens zu kommen. Alternativ kann man auch kurz vor Schließung kommen (Kassa bis 16 Uhr, Ruine bis 17 Uhr geöffnet)
- Ein Guide ist beim Eingang buchbar. Wir haben uns dagegen entschieden
- Parkplätze sind direkt beim Eingang vorhanden
- Parkgebühr: 110 Pesos
- Eintrittsgebühr (inkl. aller Gebühren): 614 Pesos
- In der gesamten Anlage sind Stative und Drohnen verboten
- Souvenir Shops, WC-Anlagen und Snacks sind beim Eingang vorhanden
- Benötigte Dauer: wir haben in der Anlage weniger als eine Stunde verbracht (ohne Wartezeit beim Eingang)
- sehr gut besucht, überschaubare Anlage
Zugegeben die Ruine hat mich nicht von den Socken gehauen. Ich hätte sie mir weitaus mächtiger vorgestellt. Nichtsdestotrotz finde ich, dass man dieses Weltwunder bei einer Yucatán Reise einmal gesehen haben sollte.
Tipp: nach der Ruine empfiehlt sich ein Besuch in den umliegenden Cenoten (z.B. Ik Kil Cenote)
Cenote Suytun
Nach unserem Besuch von Chichén Itzá sind wir direkt zur Suytun Cenote, welche rund 15 Minuten außerhalb von Valladolid liegt, gefahren. Für mich war diese Art Tropfsteinhöhle mit Abstand die beeindruckendste Cenote, welche wir in Mexiko besuchen durften.
Infos zur Suytun Cenote:
- Eintritt: 250 Pesos
- Schwimmen erlaubt jedoch vorab duschen erforderlich und Schwimmwesten sind Pflicht
- Man kann die Cenote auch ohne schwimmen – nur für ein Foto – besuchen
- Der Steg, an welchen die Fotos gemacht werden, wir lediglich als Fotospot genutzt. Der Zugang zum Schwimmen befindet sich nebenan
- die Höhle ist relativ dunkel und dadurch sind die Lichtverhältnisse zum Fotografieren nicht optimal
- Beste Zeit: Mittagszeit von 11 bis 13 Uhr, da dann der Lichtstrahl durch ein Loch optimal in die Cenote fällt
- Unsere Fotos haben wir gegen 13:30 Uhr gemacht
- Die Cenote dient mehr als Fotospot, zum Baden selbst gibt es bessere Cenoten
Cenote Zaci
Die kleine Cenote liegt direkt im Stadtzentrum von Valladolid und eignet sich perfekt für eine kleine Abkühlung in der sonst so heißen Stadt.
Infos zur Zaci Cenote:
- Eintrittspreis mit 60 Pesos relativ günstig
- Schwimmweste ist Pflicht und im Preis inkludiert
- Von einem Felsvorsprung kann man ins tiefe Wasser springen
- Restaurant vorhanden
- WC-Anlagen sind zusätzlich kostenpflichtig
- Vorab duschen ist nicht erforderlich (ich habe vor Ort keine Duschen gesehen)
Weitere Cenoten rund um Valladolid:
- Cenote Samula
- Cenote Dzitnup
- Cenote Xkeken
- Ik Kil Cenote
- Hacienda Cenote Oxmán
Unterkunft in Valladolid
Unser Hotel „Hotel & Suites Country„ befand sich in optimaler lange nur wenige Minuten zu Fuß von der Innenstadt entfernt. Die Anlage verfügt über großzügige Zimmer inkl. einer Küchenzeile, ein hauseigenes Restaurant, Parkplätze und sogar über einen schön und gepflegt angelegten Pool.
Restaurants in Valladolid
- Café-Bar Restaurant México Mágico: direkt am Hauptplatz, typisch mexikanische Speisen zu günstigen Preisen
- Le Kaat: Vegane mexikanische Speisen, sehr lecker und anspruchsvoll zubereitet mit nettem Gastgarten
- San Giovanni Trattoria – italienisches Restaurant
- Wabi Gelato – lecker Eis
- Yerbabuena del sisal
- Tresvanbien (Empanadas argentinas y delicatessen)
Bacalar Lagune
Vom Aussehen her möchte man meinen, die Bacalar Lagune liegt direkt am Meer, was aber nicht stimmt. In Wahrheit handelt sich hierbei um einen Süßwassersee mit einer intensiven türkisen Farbe und glasklares Wasser von bester Qualität. Gefühlt ticken die Uhren auf Bacalar noch etwas langsamer und auch der große Touristenandrang ist bisher zum Glück ausgeblieben. Es ist ein Ort zum Entspannen und Wohlfühlen und das mitten in einer einzigartigen schönen Natur. Ich habe es geliebt!
Our Habitas Resort
Wir verbrachten zwei unvergessliche Nächte im Fünfsternehotel Our Habitas in Bacalar. Die Anlage liegt inmitten unberührter Natur. Was für eine Ruheoase!
Das Resort verfügt über mehrere kleine Hütten und versprüht durch die Optik der Zimmer und der Dusche im Außenbereich etwas von Glamping. Von der weitläufigen Resort-Terrasse mit gemütlichen Liegemöglichkeiten und Kissen hat man einen fantastischen Blick auf die blaue Lagune. Dank dem Steg kann man schnell in den See springen und sich abkühlen.
Unter anderen hat das Hotel folgende Annehmlichkeiten zu bieten:
- Tägliches Programm z.B. Yoga oder Abendkino im Freien
- Ausflüge wie etwa eine Segel- oder geführte SUP-Tour (kostenpflichtig)
- kostenlose SUP-Boards am Strand
- Gemütliche Terrasse zum Entspannen
- Wasserspender in der gesamten Anlage
- Park- und Gepäckservice
- A la Carte Frühstück auf der Terrasse
- Ein hoteleigenes Restaurant und Bar
- gehobene Preise im Restaurant
- Speisen sehr hochwertig und lecker zubereitet
Unternehmungen Bacalar
Zugegeben besonders viel gibt es in Bacalar nicht zu unternehmen. Das ist aber auch gut so, denn hier kommt man zum Entspannen her!
Abends lohnt sich ein kleiner Abstecher in den Hauptort Bacalar. Hier kann man lecker und preiswert Essen gehen und durch das überschaubare Örtchen schlendern.
- Cenote Cocalitos Bacalar
- Restaurante La Laguna
- Sonnenaufgang Bacalar
- Canal de los Pirates
- Diverse Bootstouren
- SUP oder Kayak fahren
- Festung San Felipe
Gut zu wissen: Jeden Mittwoch herrscht in Bacalar Ruhetag. Das heißt, dass keine Boote auf dem See erlaubt sind. Der Tag wurde eingeführt um die Natur etwas zu schonen und zur Ruhe kommen zu lassen. Das Paddeln mit den Boards ist jedoch erlaubt.
Restaurant Tipps für Bacalar:
- Mr. Taco
- La Piña
- Yerbabuena Smoothie Bar
- Enamora Bacalar (Frühstück)
- Maya Cabaña Jardin (siehe Foto oben)
Los Rápidos de Bacalar
Bei Los Rápidos handelt es sich um eine Badestelle in der Bacalar Lagune in welcher der See in einen kleinen Kanal mündet und dadurch eine leichte Strömung entsteht. Hier kann man sich sanft durch die Flussströmung und das kristallklare Wasser treiben lassen.
Infos zu Los Rápidos (Restaurant und Badestelle in einem):
- Eintritt rund 200 Pesos
- Schwimmwesten Pflicht
- Schließfächer kosten extra
- zusätzlich gibt es noch ein Restaurant mit Liegen zum Verweilen
- sehr gut besucht
Tipp: wenn man den Eintrittspreis umgehen möchte, kommt man am besten mit dem SUP oder Kjyak. Ich bin direkt vom Hotel gestartet und habe als geübte Paddlerin knapp 40 Minuten pro Strecke benötigt. Man sollte jedoch vorab das Wetter und den Wind (Windgeschwindigkeit sowie Windrichtung) checken. Außerdem darf man Entfernungen am Wasser nie unterschätzen.
Ein Kajak oder SUP Verleih steht hier zur Verfügung: Sac-Ha
Trotz des kleinen Andrangs und den relativ hohen Preisen, kann ich einen Besuch nur weiterempfehlen!
Riviera Maya
Unsere letzten Tage in Mexiko haben wir zum Entspannen an der Riviera Maya (zwischen Akumal und Playa del Carmen) im Hotel Catalonia Yucatan Beach verbracht.
Zur Hotelanlage gehört das Schwesternhotel Catalonia Riviera Maya, welches ebenfalls benutzt werden darf. Bei den beiden Hotels handelt es sich um All Inklusive Hotels. Zugegeben, ist es mir als Individualreisende schwergefallen, mich zwischen den gesamten Pauschalurlaubern richtig wohl zu fühlen. Es ist doch eine andere Art von Urlaub diese ich gar nicht mehr gewöhnt bin. Auch die Badebucht war leider durch Absperrungen aus Schutthaufen und kleinen Betonwänden als Wellenbrecher im Meer eher weniger schön anzusehen.
Zum Schluss wurden wir sogar noch vom Hotelpersonal bestohlen. Ich kann euch dieses Hotel auf keinen Fall weiterempfehlen und würde euch generell ans Herz legen, Cancún und Playa del Carmen – sofern ihr keinen pauschalen All Inklusive- oder Partyurlaub machen möchtet – so schnell wie möglich zu verlassen.
Unternehmungen an der Riviera Maya
Playa Xpu Ha
Ein wunderschöner langer Strand an der Riviera Maya ist der Xpu Ha Beach. Auch hier sind wieder einige Hotels und einfache Beach Clubs angesiedelt. Das Gute jedoch ist, dass man für einen relativen kleinen Eintrittspreis den Strand auch einfach so besuchen kann. Läuft man ganz rechts oder ganz links nach hinten, findet man einen einsamen, wunderschönen Sandstrand vor, wo man beruhigt sein Strandtuch ausbreiten kann. Leider gibt es nur wenige Schattenplätze.
Tipp 1: auf der rechten Seite gibt es drei große Palmen, welche viel Schatten spenden (siehe Foto)
Tipp 2: läuft man links entlang des Strandes bis ans Ende der Bucht, so erreicht man einen paradiesisch schönen Strandabschnitt mit kristallklaren, flach abfallenden Strand, welcher schon fast an eine Lagune erinnert
Einfacher Eintrittspreis ohne Beach Club inkl. parken: 50 Pesos pro Person
Wegbeschreibung – Zugang zum Strand: die Zufahrt für Gäste ist gar nicht so einfach zu finden. Wir sind der Straße in Richtung der „Glamping Tulum Mexiko“ Unterkunft gefolgt und haben beim Gate den Eintritt bezahlt woraufhin wir kostenlos beim „La Playa Xpu-ha Beach Club“ parken durften.
Playa del Carmen und Cancún
Wie bereits oben erwähnt sind die Playa del Carmen und Cancún sehr beliebte Urlaubsorte auf der Yucatán Halbinsel. Hauptsächlich erstrecken sich entlang der Strände unzählige große Hotelanlagen. Wir haben diese Orte bewusst vermieden.
Weitere Unternehmungen auf der Yucatán Halbinsel
- Isla Mujeres – auch als Tagesausflug möglich
- Isla Cozumel – auch als Tagesausflug möglich
- Isla Contoy
- Punta Allen/Sian Kaan – für Strand- und Naturliebhaber sehr zu empfehlen!
- Mérida (Stadt)
- Ruine Coba
- Ruine Ek Balam
- Ruine Uxmal
- Izamal – die gelbe Stadt
- Yal-Ku-Cenote y Laguna Yalku (schnorcheln mit Schildkröten)
- Akumal Beach: Eintritt und Parkgebühr ist zu entrichten. Der Strand ist vor allem für das Schnorcheln mit Schildkröten bekannt. Leider machen die Mexikaner auch damit Geld. Der Bereich mit den Schildkröten ist nur mittels einer gebuchten Schnorcheltour erreichbar.
- Playa Delfines: Strand direkt in der Nähe des Flughafen Cancún (15 Minuten Fahrt). Kein Eintritt, keine Parkgebühren, Schattenplätze unter kostenlosen Sonnenschirmen aus Stroh, Toiletten und Duschen vorhanden