Costa Rica Roadtrip Reiseführer

Costa Rica

Costa Rica Roadtrip – unsere Highlights in zwei Wochen

Costa Rica heißt aus dem spanischen übersetzt „reiche Küste“. Costa Rica ist wirklich reich – reich an einer einzigartigen Artenvielfalt, Flora und Fauna. Das grüne Herz von Zentralamerika – Regenwälder, Vulkane, tropische Wasserfälle, palmengesäumte Strände und noch vieles mehr erwartet einem in Costa Rica.

Costa Rica liegt sowohl an der Karibikküste als auch an der Pazifikküste in Zentralamerika und zählt zu den am besten entwickeltesten Ländern im gesamten süd- und mittelamerikanischen Raum. Deshalb ist es auch einer der teuersten Länder der Umgebung. Die Regierung legt sehr viel Wert auf eine intakte Tier- und Pflanzenwelt und tut dementsprechend in Sachen Natur- und Umweltschutz sehr viel! Tatsächlich ist es in Costa Rica sehr sauber und gepflegt – ganz anders wie z.B. im Nachbarland Panama in welchen deutlich mehr Armut und Schutz herrscht. Den Menschen in Costa Rica scheint es auf den ersten Blick nicht schlecht zu gehen und auch die Kriminalität ist deutlich geringer als in den restlichen Ländern in Süd- und Mittelamerika.

Costa Rica – Gut zu wissen:

  • Hauptstraßen relativ gut ausgebaut
  • Landessprache: spanisch
  • spanisch/mexikanisch angehauchte Küche
  • keine großen Hotelanlagen
  • Hauptstadt: San José
  • Wege durchs Landesinnere sind aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse und der Abgeschiedenheit weniger zu empfehlen (lieber Highway verwenden)
  • wir (zwei Mädels) haben uns in Costa Rica sehr wohl und sicher gefühlt
  • beste Reisezeit: ab November bis April (Trockenzeit) – danach Regenzeit
  • wir waren im April und hatten zwei Wochen lang perfektes Wetter
  • Empfohlene Dauer: zwei bis max. drei Wochen

Unsere detaillierte 2-wöchige Reiseroute in Costa Rica

Tag 1:Anreise, Ankunft später Nachmittag am Flughafen San José
Abholung Mietauto
Übernachtung in Alajuela
Tag 2:Morgens 2 1/2 Stunden Fahrt zum Monte Verde Nationalpark
Übernachtung in der Umgebung
Tag 3:Morgens 3 Std. Fahrt nach La Fortuna
Besuch des Mistico Hanging Bridge Park
La Fortuna + Umgebung erkunden
Tag 4:Spa Day – Ecotermales Fortuna
Tag 5:Morgens kurzer Besuch des La Fortuna Wasserfalls
Besuch des Tenorio Nationalpark
Tag 6:Morgens in heißen Quellen baden
Anreise Tortuguero National Park
Tag 7:Tortuguero Nationalpark erkunden
Tag 8:Abreise Tortuguero Nationalpark und Fahrt nach Irazu Volcano National Park
Übernachtung in der Nähe des Vulkans
keine Unternehmung (nur Anreise)
Tag 9:Vormittag Irazu Volcano National Park besichtigen anschließend Fahrt nach Manuel Antonio Nationalpark (4 Stunden durch das Landesinnere – lieber Highway entlang der Küste nutzen!)
Tag 10:Ganztägiger Besuch des Manuel Antonio Nationalpark
Tag 11:Fahrt zurück nach San José, Rückgabe des Mietwagens und weiter mit dem Bus nach Cahuita/Puerto Viejo
Tag 12:Cahuita National Park, Abends Busfahrt nach Puerto Viejo
Tag 13:Puerto Viejo – Strände erkunden
Tag 14:Puerto Viejo – Manzanillo
Tag 15:Morgens abreise mit dem Bus von Puerto Viejo und Einreise nach Panama

Anreise und Fortbewegung vor Ort

Am besten ist Costa Rica über den internationalen Flughafen der Hauptstadt San José erreichbar. Ich würde euch keinen Flug über Amerika empfehlen, da man selbst bei einer Durchreise offiziell in Amerika einreisen muss, was sehr zeitaufwendig und mühsam sein kann.

Costa Rica verfügt über ein sehr gutes Busnetz weshalb sich das Land auch ganz einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bereisen lässt. Da wir aber gerne unabhängig und schnell unterwegs sind, haben wir uns für ein Mietauto entschieden. Ein 4×4 Allrad-Antrieb ist in der Trockenzeit meiner Meinung nach nicht notwendig. Wir haben einen Kleinwagen gebucht und vor Ort ein ziemlich großes Auto bekommen mit welchen wir uns auf den teils unebenen Straßen bestimmt leichter getan haben. Generell sieht man in Costa Rica kaum Kleinwagen.

Nach 10 Tagen und rund 1.190 km haben wir unser Mietauto in San José wieder abgegeben und sind mit dem Bus sehr kostengünstig nach Puerto Viejo und Cahuita an die Karibikküste gefahren. Den Mietwagen haben wir deshalb schon früher abgegeben, da wir von Puerto Viejo über die Grenze nach Panama gereist sind, um dort noch eine weitere Woche zu verbringen und anschließend von der Hauptstadt Panamas nach Hause zu fliegen.

Unsere Unterkünfte in Costa Rica

Die meisten unserer gebuchten Unterkünfte waren kleine und günstige Hütten (sogenannten Cabañas) eingebettet in einer schönen Landschaft z.B. direkt am Fluss. Wir mögen solche Art von Unterkünften sehr. Die Frühstückskultur in Costa Rica ist nicht sehr verbreitet weshalb die meisten Unterkünfte kein Frühstück anbieten und selbst wenn, nur eine magere Portion bestehend aus Eiern, Toastbrot und Marmelade auf den Tisch kommt.

  • Alajuela: Loma Tranquila – Pool und eine weitläufige Aussicht auf die Stadt sowie die Landschaft
  • Monteverde: Casitas de Montaña Cabuya – kleine Hütten mit schöner Aussicht
  • La Fortuna: Cabañas Río Escondido – schöne Anlage direkt am Fluss gelegen und mit einem tropischen Garten inklusive kleinen Pools
  • La Fortuna: Arenal Tree Cabin – gemütliche Holzhütten mit Küche und Balkon idyllisch an einem kleinen See gelegen
  • Tortuguero National Park: All Rankin´s Lodge – dazu unten mehr
  • Nähe Irazu Vulkan: Cabañas la Montañuela – relativ abgelegen, schöner Ausblick bis nach San José
  • Quepos (Manuel Antonio): Casa Tucanes of Costa Rica
  • Cahuita: Cabañas Palmer Makanda – schöne bunte Unterkunft
  • Puerto Viejo: Hotel Casitas Mar y Luz – kleine süße bunte Hütten in ruhiger Lage

Unternehmungen in Costa Rica

Monteverde Nationalpark

Nach dem wir am Vortag in San José gelandet sind und in Alajuela übernachtet haben, sind wir morgens rund 2 1/2 Stunden zum Monteverde Nationalpark gefahren und haben dort unsere Unterkunft für eine Nacht bezogen und anschließend den Park erkundet. Oft ist der Dschungel in dichten Nebel gefüllt weshalb der Nationalpark auch als Nebelwald mit seiner mystischen Stimmung bekannt ist. Bei uns hat jedoch die Sonne den gesamten Tag über vom blauen Himmel gelacht. Um ehrlich zu sein konnte mich Monteverde landschaftlich und auch von der Tier- und Pflanzenwelt nicht überzeugen. Mir kam es nicht so vor als würde ich in einem Dschungel in Costa Rica wandern. Einen Besuch des Parks kann ich deshalb nicht weiterempfehlen. Zumindest lohnt sich die extra Anreise meiner Meinung nicht ganz. Aus zeitlichen Gründen haben wir hier nur einen Tag verbracht.

  • Eintrittsgebühr: rund 24 Dollar pro Person
  • von den Temperaturen kühler als der Rest von Costa Rica
  • Landschaft während der Anreise zum Monteverde Park relativ karg und trocken
  • man sollte rund drei Stunden für einen Besuch einplanen
  • Öffnungszeiten: 7 bis 16 Uhr
  • Rundwanderweg im Park
  • Guides sind vor Ort buchbar
  • Kostenlose Parkplätze vor dem Eingang
  • rund drei Stunden von La Fortuna entfernt

Weitere Unternehmungen in der Umgebung:

  • Canyoning
  • Rafting
  • Zippline
  • diverse Wanderungen durch den Dschungel
  • Mistico Arenal Hanging Bridges Park
  • Aussichtspunkt zum Sonnenuntergang: Mirador Valle Escondido Preserve
  • Santa Elena Reservat

La Fortuna

Die vom Vulkan Arenal wunderschöne geprägte Landschaft rund um La Fortuna bietet viele Ausflugsmöglichkeiten und darf bei einer Reise nach Costa Rica definitiv nicht fehlen! Für einen Besuch der Region sollte man mindestens drei bis vier Tage einplanen.

La Fortuna erreicht man nach ca. 2 1/2 Stunden von San José aus. Im netten, überschaubaren Ort gibt es viele leckere Restaurants und Bars sowie unzählige Möglichkeiten um Ausflüge in der Umgebung zu buchen.

Mistico Hanging Bridge Park

Ein rund 3,2 km langer Rundweg führt durch unzählige Brücken durch den Dschungel. Immer wieder lichtet sich der Ausblick auf den mächtigen Vulkan Arenal. Uns hat der Park sehr gut gefallen.

Weitere Infos:

  • Eintrittsgebühr: 27 Dollar
  • am besten geschlossene Schuhe tragen
  • für den Besuch sollten rund 2 1/2 Stunden eingeplant werden
  • beeindruckende Brücken entlang des Rundwanderweges
  • der Park ist sehr beliebt weshalb es nicht schaden kann, sich vorab ein Ticket online zu reservieren

Spa Day – Ecotermales Fortuna

La Fortuna ist unter anderem für seine heißen Quellen vulkanischen Ursprungs bekannt. Dementsprechend gibt es vor Ort einige Thermen, Spas und Resorts. In dem heißen natürlichen Wasser lässt sich herrlich entspannen. Ehrlicherweise ist es ziemlich gewöhnungsbedürftig bei einer hohen Außentemperatur zusätzlich noch im rund 38 Grad warmen Wasser baden zu gehen. Dennoch darf nach meiner Meinung ein Tag in einem dieser Spas nicht fehlen.

Das bekannteste ist das Tabacon Thermal Resort & Spa. Hier kann man sowohl als Hotelgast nächtigen oder sich einfach einen Tagespass kaufen. Da das Resort sehr beliebt ist, sollte man sich das Ticket schon Monate im Voraus online über die Homepage reservieren.

Eine günstigere Alternative sind die Ecotermales Fortuna welche wir besucht haben. Die schöne tropische Anlage verfügt über insgesamt acht Pools mit unterschiedlichen Wassertemperaturen (27 bis 40,5 Grad) und kleinen Wasserfällen. Uns hat es hier sehr gut gefallen. Auch hier empfiehlt es sich eine Onlinereservierung vorab vorzunehmen.

  • Tagesticket Tabacon Thermal Spa: ab ca. 90 Dollar
  • Tagesticket Ecotermales Fortuna: 44 Dollar

Baden in den heißen Flussquellen

Möchtet ihr Geld sparen und trotzdem in den heißen Quellen baden? Kein Problem! Denn rund um La Fortuna gibt es in den Flüssen mehrere Stellen, aus welchen die heißen Quellen austreten. Wir haben selbst im angenehm warmen Flusswasser gebadet und waren ganz erstaunt wie warm das Wasser wirklich ist. Ein kostenloses Spa in der Natur – herrlich!

  • die heißen Quellen befinden sich direkt in der Nähe des Tabacon Resorts
  • die Einstiegsstelle befindet sich direkt neben der Straße – leicht zu finden – einfach dort wo alle Autos entlang der Straße parken
  • das Auto kann am Straßenrand geparkt werden
  • Achtung: Parkwächter möchte Geld haben damit er auf euer Auto aufpasst (Abzocke)
  • Tipp: sehr gut besucht deshalb am frühen Morgen kommen
  • Auf Google Maps unter „Tabacon Hot Springs“ zu finden
  • Badeschuhe von Vorteil
  • rund 1 1/2 Stunden für einen Besuch einplanen
  • Achtung: die Tiere stählen gerne mal Sachen

La Fortuna Wasserfall

Der rund 65m hohe Wasserfall liegt mitten im Dschungel in einem Naturschutzgebiet.

  • Eintrittspreis ca. 20 Dollar
  • vom Parkplatz führen rund 530 Treppen in 15 Minuten hinab zum Wasserfall
  • Früh kommen, da es sonst sehr voll werden kann
  • baden ist erlaubt

Vulkan Arenal Nationalpark

Der Nationalpark am Fuße des beeindruckenden Vulkan Arenal (1.657m) verfügt über mehrere Wanderwege durch die Natur. Wir haben uns bewusst gegen einen Besuch entschieden, da dieser Park keine bessere Sicht auf den Vulkan gewährt. Man kann sich deshalb den Eintrittspreis sparen. Von wo genau man einen super Ausblick auf den Vulkan hat, verrate ich im nächsten Punkt.

Beste Aussicht auf den Vulkan-Arenal

Entlang der Straße Nr. 142 (am Ufer des Laguna de Arenal) hat man sehr schöne Aussichtspunkte auf den Vulkan. Einfach an einer passenden Stelle mit dem Auto halten und vom Straßenrand ein Foto knipsen. Man muss aber auch ein bisschen Glück haben, da der Vulkan oft in eine dichte Wolkendecke gehüllt ist.

Laguna de Arenal

Der Laguna de Arenal ist ein See in der Nähe des Vulkans. Hier kann man sich ein SUP oder Kajak ausborgen und damit den einsamen See entdecken. Von der Straße Nr. 142 hat man einen schönen Ausblick auf den See.

Tenorio Nationalpark

Der Parque Nacional Volcán Tenorio liegt ca. 1 1/2 Stunden von La Fortuna entfernt und ist definitiv einen Besuch wert! Durch den schönen Vulkanwald fließt der Rio Celeste Fluss mit seiner einmaligen türkisenen Farbe. Entlang eines ca. 7 km langen Wanderweges lässt sich der Park gemütlich in rund 1 1/2 Stunden erkunden. Höhepunkt dabei ist der wunderschöne und beeindruckende Rio Celeste Wasserfall. Die Farbe ist wirklich einmalig!

Fast am Ende der Wanderung angekommen, lässt sich beobachten, wie das Flusswasser an der Stelle, wo sich Schwefel und Kalziumkarbonat miteinander vermischen, seine Farbe ins türkise verwandelt. Durch diese chemische Reaktion verdankt der Rio Celeste seine außergewöhnliche Farbe.

Wichtige Infos zum Tenorio Nationalpark:

  • Eintrittsgebühr: 13,50 Dollar
  • Öffnungszeiten: 8 bis 14 Uhr
  • während der Regenzeit oder nach langen Regenphasen nicht zu empfehlen, da dann das Wasser trüb und nicht mehr türkis ist
  • Schwimmen im Park ist verboten
  • Tipp: außerhalb des Parks gibt es einen Bereich, wo man baden gehen kann (bei der Brücke kurz vor dem Park)
  • plane einen gesamten Tag für den Ausflug ein
  • geführte Touren mit Guides sind vor Ort buchbar
  • Vor dem Eingang befinden sich Restaurants. Im Park selbst gibt es nichts zu kaufen

Tortuguero National Park

Der Tortuguero Nationalpark wird auch als Amazonas Zentralamerikas bezeichnet. Den Namen hat er meiner Meinung nach absolut zurecht verdient. Der abgelegene Nationalpark liegt auf einer schmalen Landzunge zwischen der Karibikküste und einem dichten Regenwald und ist nur über einen Wasserweg erreichbar. Der üppige Dschungel ist Heimat einer einzigartigen Pflanzen- und Tierwelt. Unter anderen lassen sich bei einer Tortuguero Exkursion folgende Tiere entdecken:

  • Kaimane
  • Krokodile
  • Schildkröten
  • Wildkatzen (z.B. Jaguar und Puma)
  • zahlreiche Vogelarten (z.B. Reiher, Tukane, Papageien)
  • Faultiere
  • mehrere Affenarten
  • Leguane
  • diverse Frösche

Im kleinen Dorf „Tortuguero“ leben wenige Einheimische und es gibt ein paar Unterkünfte sowie Restaurants und Ausflugsmöglichkeiten. Ausflüge können direkt vor Ort in Tortuguero oder in den Unterkünften gebucht werden.

Für einen Besuch solltest man ca. zwei bis drei Tage (2 Nächte) einplanen.

Wie erreicht man den Tortuguero National Park

Ausgangspunkt ist der Hafen in La Pavona rund drei Stunden von San José und La Fortuna entfernt. Hier kann man für rund 10 Dollar pro Tag sein Auto abstellen und mit dem Wassertaxi in rund 1 1/2 Stunden in den tiefen Dschungel zum kleinen Ort Tortuguero gelangen. Bucht man außerhalb des Ortes eine Unterkunft, sind diese nur über den Flussweg erreichbar und man wird von der Unterkunft mit dem Wassertaxi abgeholt.

  • Kosten für den öffentlichen Bootstransfer: rund 10 Euro (für hin und zurück)

Brutzeit der Meeresschildkröten

In der Brutzeit von September bis November schlüpfen hunderte von Meeresschildkröten und bahnen sich ihren gefährlichen Weg ins Meer. Dieses Ereignis am Strand lockt jährlich unzählige Touristen nach Tortuguero und ist auch der Grund, weshalb das Wildnisgebiet seinen Namen (Tortuguero = Schildkröte) verdankt.

Mit dem Kanu durch den Dschungel

Ein unvergessliches Erlebnis ist eine Kanutour mit einem lokalen Guide durch die unzähligen verwinkelten Wasserwege entlang des Dschungels. Der Guide zeigt einem dabei viele verschiedene Tiere und gibt interessante Infos zum gesamten Ökosystem des Regenwaldes. Vor allem morgens ist die Chance, viele Dschungelbewohner zu sehen, am höchsten.

  • Kosten: 30 Dollar + 17 Dollar Parkeintritt
  • Dauer: rund 2:15h

Zu Fuß auf eigene Faust durch den Dschungel

Am Ende des Dorfes befindet sich der Eingang zum Nationalpark welchen man gemütlich zu Fuß ablaufen kann und dabei viele Tiere aus nächster Nähe entdecken kann. Kaum zu glauben aber es ist sogar möglich, einem Puma über den Weg zu laufen.

Übernachtung in einer Eco-Lodge

Wir haben uns für die Unterkunft „All Rankin´s Lodge“ entschieden und haben uns absolut wohl gefühlt! Der Eigentümer ist sehr nett und vermittelt Ausflüge, gibt viele Infos zur Region und bringt einem mit seinem Boot schnell in den Hauptort. Die gemütliche Terrasse der Unterkunft liegt direkt am Fluss und im weitläufigen tropischen Garten befinden sich die kleinen Hütten zum Übernachten sowie ein schöner Pool. Wir konnten hier herrlich entspannen und haben die komplette Abgeschiedenheit zur Außenwelt geliebt!

Irazu Volcano National Park

Eine Nacht haben wir zur Durchreise in der Nähe des Vulkans verbracht und sind früh morgens die Straße hinauf zum Vulkan gefahren. Am Krater kann man einen Spaziergang unternehmen. Oben gibt es auch einen Kratersee welcher zu unserem Besuch aber ausgetrocknet war. Leider war ich von dem Vulkan etwas enttäuscht und ich hätte mir die Landschaft sowie das Gefühl auf einem Krater eines Vulkans entlang zu spazieren etwas spektakulärer vorstellt. Einen Besuch kann ich deshalb nicht empfehlen.

Weitere Infos zu einem Besuch:

  • früh kommen um den vielen Touristen aus dem Weg zu gehen
  • etwas wärmere Kleidung mitnehmen (bei uns hatte es morgens 12 Grad)
  • Eintrittsgebühr zu bezahlen
  • rund eine Stunde von San José entfernt
  • zählt zu den gefährlichsten und aktivsten Vulkan Costa Ricas
  • max. eine Stunde vor Ort einplanen
  • Gelände ziemlich überschaubar
  • mit 3.432m der höchste Vulkan Costa Ricas
  • letzter Ausbruch: 1994 (Stärke 2)

Manuel Antonio Nationalpark

Der berühmte Manuel Antonio Nationalpark an der Westküste von Costa Rica ist einer der beliebtesten Ausflugsziele in Costa Rica und lockt mit dem angeblich schönsten Strand des Landes täglich viele Touristen an. Der Park an Sich hat mich leider nicht wirklich überzeugt. Wir haben kaum Tiere gesehen und die Vegetation ist im Vergleich zu anderen Parks auch nichts Besonderes. Dafür ist der Manuel Antonio Strand wirklich schön und sehenswert. Wir sind extra wegen dem Park aus San José angereist und haben es nicht bereut.

Wichtige Infos zu einem Besuch im Park:

  • Tickets ab besten vorab online kaufen (nicht von Einheimischen an der Straße!)
  • kostenpflichtige Parkplätze vor Ort
  • in den Park dürfen keine Speisen mitgenommen werden (Kontrolle beim Einlass)
  • Vorsicht: im Park und am Strand gibt es Affen, welche sehr frech sein können. Man sollte seine Sachen immer im Auge behalten und nichts offen liegen lassen, da die Affen gerne etwas wegschnappen
  • mind. einen halben Tag bis Tag einplanen
  • Unterkünfte, Restaurants und weitere Strände gibt es im Ort „Quepos“ unweit des Manuel Antonio Nationalparks

Cahuita National Park

Der Cahuita National Park an der Karibikküste von Costa Rica ist ein wunderschöner Nationalpark welcher sich auf einer einfachen rund 8 km langen Wanderung erkunden lässt. Der Weg folgt durch einen wunderschönen naturbelassenen und abwechslungsreichen Dschungel und führt immer wieder an traumhaften Strandabschnitten vorbei. Karibikfeeling pur! Wer die Augen offen hält, kann unterwegs viele Tiere wie etwa Affen, Nasenbären, Spinnen, Geckos, Krebse, Papageie und noch vieles mehr entdecken.

Weitere Infos zum Park:

  • Ausgangspunkt: Cahuita Nationalpark
  • Ziel: Punta Vargas – von hier kann man mit dem öffentlichen Bus wieder zurück zum Ausgangspunkt fahren
  • Benötigte Zeit: 4:20h
  • Öffnungszeiten: 8 bis 16 Uhr
  • Jause und genügend Wasser einpacken – unterwegs gibt es keine Möglichkeit etwas zu kaufen
  • die Wanderung lässt sich auch mit einem Guide machen
  • Das Baden an den Stränden ist ebenfalls erlaubt
  • der Park lässt sich gut mit Puerto Viejo (rund 20 Minuten mit dem Bus entfernt) kombinieren
  • plane am besten einen ganzen Tag für den Park ein

Puerto Viejo

Puerto Viejo – unweit der Grenze zu Panama – ist ein beliebter Urlaubsort an der Karibikküste von Costa Rica. Hier findet man einer der schönsten Strände des Landes vor. Abends gibt es einige Bars und auch die ein oder andere Beachparty. Tagsüber kann man die palmengesäumten Strände außerhalb des Ortes entdecken und mit dem Fahrrad den entspannten Vibe auf sich wirklichen lassen. Das kleine Städtchen ist auch bei Surfern sehr beliebt.

Für einen Aufenthalt in Puerto Viejo sollte man ca. drei Tage einplanen.

Strände Puerto Viejo

Wenn man in Puerto Viejo ist, lohnt es sich, die schönen Strände zu Fuß oder mit dem Fahrrad abzuklappern. Wir sind zu Fuß vom Playa Chiquita bis zum traumhaften Playa Punta Uva spaziert.

Manzanillo

Direkt nach Puerto Viejo befindet sich Manzanillo. Der Ort ist ganz einfach mit dem öffentlichen Bus von Puerto Viejo aus in nur wenigen Minuten zu erreichen. Zu empfehlen ist dort der Park namens Refugio Nacional de Gandoca Manzanillo. Es handelt sich hierbei ebenfalls um einen schönen Nationalpark mit Aussichtsplattform (Mirador Manzanillo) und mehreren schönen Strandabschnitten. Nach einer Wanderung erreicht man den naturbelassenen schönen Strand Playa Paulo Mena, welcher zum Baden einlädt. Der Strand ist kaum besucht weshalb man hier schön entspannen kann.

  • Kostenloser Eintritt (freie Spende)

Weitere beliebte Orte in Costa Rica

  • Santa Teresa an der Pazifikküste: gilt als Surfmekka mit hippen Cafés und Yogastudios
  • Einsame Strände: Playa Mar Azul, Playa Malpais
  • Vulkan Poas: vorab Onlinereservierung! Früh morgens kommen, da am Nachmittag der Vulkan oft in Wolken gehüllt ist
  • San José – die Hauptstadt von Costa Rica: die Stadt ist weniger empfehlenswert und wird meistens nur als Zielflughafen für die Anreise nach Costa Rica gewählt. Wenn man die Stadt trotzdem besichtigen möchte, dann reicht dafür ein bis maximal zwei Tage. Die meisten Sehenswürdigkeiten San Josés liegen in einem kleinen Areal rund um die Plaza de la Cultura und sind bequem zu Fuß erreichbar.
  • Bajos del Toro & Catarata del Toro: kurze Wanderung zu mehreren schönen Wasserfällen (Ascada Pozo Azul Waterfall, Hidden Treasure Waterfall, Catarata del Toro Waterfall)

Weiterreise nach Panama

Eine Costa Rica Rundreise lässt sich wunderbar mit Panama verbinden. Wir haben insgesamt zwei Wochen in Costa Rica verbracht und sind anschließend für eine weitere Woche nach Panama gereist. Alle wichtigen Infos zur Reise nach Panama (Grenzübergang) und unseren Unternehmungen in Panama findet ihr auf einem separaten Blogbeitrag – einfach auf das Bild klicken:

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